Fabiana imbricata
Das Fabianakraut ist im chilenischen Andengebiet gut als starkes Räuchermittel bekannt, die Zweige enthalten bis zu 10% Harze. Eine Räucherung damit vertreibt das Böse und hält Krankheiten fern.
Im Andenraum sind die getrockneten Zweigspitzen auch als milde Rauschdroge bekannt. Kleine Mengen des geräucherten Krautes reichen aus, um in einen meditativen Geisteszustand zu gelangen.
Die Araukaner wenden Pichi-Pichi als Mittel zur inneren Reinigung an. Das immergrüne Nachtschattengewächs hat eine stark nierenanregende, entwässernde Wirkung, was sich positiv auf Schmerzen und Entzündungen im Urogenitalbereich auswirken kann.
Nativ wächst das Pflänzchen in trockenen Gegenden in der Nähe der Atacamawüste.
Neben dem Alkaloid Fabianin enthält sie Scopoletin u.v.a. Wirkstoffe. Wir empfehlen, verantwortungsvoll mit der Pflanze umzugehen.